Mit Blick auf die vielen Probleme des heutigen Zeitalters fühlen wir uns oft machtlos. Klimawandel, Welthunger, Wassernotstand, Krankheiten – Leid und Elend sind allgegenwärtig. Was also können wir tun? Ein erster Schritt in Richtung Wandel ist für mich die Ernährung. Ihr Einfluss auf die Probleme der Welt ist viel größer, als wir es uns zunächst vorstellen können.
- Wusstet ihr zum Beispiel, dass bei der Herstellung eines Burgers so viel Wasser verbraucht wird, das jemand davon 100 Tage duschen könnte?
- Oder dass für ein Kilogramm Rindleisch 15.500 Liter Trinkwasser verbraucht werden? Das ist ein kleiner Swimmingpool voll Wasser für vier Steaks.
- Pro Minute werden 35 Fussballfelder Regenwald gerodet, um die Flächen als Weiden oder Anbauflächen zu nutzen. Der amerikanische Zoologe Edward O. Wilson schätzt, dass dadurch Tag für Tag 70 Arten aussterben.
- Ein Drittel des Ostsee-Grundes ist bereits biologisch tot. Hauptverursacher der Todeszonen ist die industrielle Landwirtschaft, inbesondere die Massentierhaltung.
- 90% des weltweit angebauten Sojas, 50% des weltweit angebautes Getreides und 40% der weltweit gefangenen Fische werden an Nutztiere verfüttert. Währenddessen leiden 1 Milliarde Menschen an Hunger und durchschnittlich 20.000 Kinder sterben täglich daran. Würde man das Getreide direkt verbrauchen, statt an Tiere zu verfüttern, könnten alle Menschen satt werden.
Vom Leiden der Tiere gar nicht zu sprechen: Um Fleisch, Milch und Eiern so schnell und billig wie möglich zu produzieren, werden Tiere ihr kurzes Leben lang gequält, auf engstem Raum zusammengepfercht und auf Kosten der Gesundheit auf Leistung getrimmt. Einige Beispiele:
- Kälber werden ihren Müttern entrissen, um ihre Milch an Menschen zu verfüttern.
- Männliche Küken werden vergast oder zerschreddert, weil sie keine Eier legen und somit „nutzlos“ sind.
- Masthühner sind derart unnatürlich auf viel Gewicht und Muskelmasse gezüchtet, dass sie sich gegen Ende der Mast kaum noch auf den Beinen halten können. Die meisten Tiere liegen deshalb nur noch passiv in ihrem eigenen Kot.
- Zuchtsauen werden bis auf wenige Wochen im Jahr in engen Kastenständen gehalten. Darin ist es so eng, dass sie ihre Ferkel nicht einmal beschnuppern können.
Aber wir brauchen doch Fleisch, Milch und Eier, um gesund und stark zu werden? Im Gegenteil: Zahlreiche Studien zeigen, dass eine ausgewogene vegane Ernährung uns besser mit Nährstoffen versorgt als die klassische westliche Ernährung. Und dass viele Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Übergewicht, Herzinfarkte und Schlaganfälle erst entstehen, weil wir zu viele tierische Produkte zu uns nehmen.
Kurz und bündig: „Wir zerstören den Planeten, enthalten den Armen Nahrung vor und quälen Tiere um aus ihnen Produkte herzustellen, die uns krank machen“, so PETA. Die Tierschutzorganisation hat einen sehenswerten Film erstellt, der die Fakten zur veganen Ernährung sachlich und gut aufbereitet erläutert:
Das Fazit von PETA: „Durch eine vegane Lebensweise kann jeder Einzelne einen einfachen Beitrag dazu leisten, um viele der wohl größten Probleme des 21. Jahrhunderts effektiv zu bekämpfen.“
Die Wahrheit ist nicht mehr zu verheimlichen. Zwar versuchen große Firmen die vegane Ernährung als scheiße und dämlich hinzustellen, aber das bringt nur kurzfristigen Erfolg.
Denn Studien, Beweise und Erfahrungsberichte sind einfach wahr, aussagekräftig und der Beweis: Starte auch DU in deine vegane Ernährung durch. Tu es für dich und deine Gesundheit.
Ich liebe mein veganes Leben und fühle mich fit, gesund und glücklich. Ich lebe meine Werte auch durch meine Ernährung.
Make a vegan change!
Ps: Angst und Ungewissheit sind ein gutes Zeichen. Denn dann entwickelst du dich weiter und verlässt deine Komfortzone.